First of All: Wir verabscheuen elitäre Kunst für elitäres Publikum.

Kunst muss erfahrbar für alle sein und von allen produziert werden – auch von People Of Color, LBTQIA+, Menschen mit Behinderung oder jenen, die im Leben nicht so viel Glück hatten und beispielsweise von Armut betroffen sind. All diese Personengruppen sind in der Bildenden Kunst stark unterrepräsentiert, weshalb es umso wichtiger ist, dass ihre Geschichten erzählt und gehört werden. Dafür wollen wir Raum und Aufmerksamkeit schaffen.

Kunst muss alles sehen und sichtbar machen, jeden Winkel der Welt ausleuchten. Sie kann uns einander näher bringen, uns einander verstehen lassen, sie kann uns ineinander hineinversetzen. Kunst kann das Kontrollorgan einer Gesellschaft sein, sie kann Utopien simulieren, Strategien testen, Katastrophen vorhersehen oder eine bessere Zukunft erträumen. Daran wollen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln mitwirken.

Unser angegliederter Offspace zeigt daher aktuelle künstlerische Positionen, die mindestens Fragen aufwerfen, im besten Fall jedoch voll reinhauen.

Als multimediale Ateliergemeinschaft legen wir großen Wert auf eine ausgewogene Balance zwischen analogener und digitaler Praxis. Wir sind der Überzeugung, dass die virtuelle und materielle Welt heute nicht mehr voneinander zu trennen sind. Welche*r Künstler*in lässt sich nicht von Google inspirieren? Und was widerum würde das Internet abbilden, wenn es keine mit Händen geschaffene Realität gäbe? Das eine bedarf des anderen und wir richten unseren Fokus auf die Verbindung von beidem.

Um unsere Unabhängigkeit zu erhalten, wird der Projektraum von uns selbst finanziert und alle Veranstaltungen ehrenamtlich organisiert.

Wir sind unkommerziell, frei und machen was wir wollen.

Kommt vorbei!