
MORPHOGENESE // Zoe Thomas
Die Arbeit von Zoe Thomas untersucht die Wechselwirkung von Liebe, Identität und Körper im digitalen Raum. Mythologische Figuren wie Narziss, Pygmalion und Orpheus dienen als Symbole, um die digitale Transformation von Liebe, Sexualität und Körperlichkeit zu reflektieren. Im Fokus stehen hybride Körper, die physische und virtuelle Identitäten verschmelzen lassen, wodurch traditionelle Definitionen von Intimität und Authentizität hinterfragt werden. Utopische und dystopische Visionen zeigen, wie digitale Technologien neue Freiheiten der Selbstdarstellung eröffnen, aber auch Entfremdung und Verlust physischer Nähe begünstigen. Eine räumliche und videobasierte Installation mit manipulierten Körpern symbolisiert die Verschmelzung von Realität und Virtualität und fordert dazu auf, die eigene Erfahrung von Liebe und Intimität im digitalen Zeitalter zu hinterfragen und neu zu denken.
_______________________________
Zoe Thomas‘s work explores the interplay of love, identity, and the body in the digital realm. Mythological figures such as Narcissus, Pygmalion, and Orpheus serve as symbols to reflect on the digital transformation of love, sexuality, and corporeality. The focus lies on hybrid bodies that merge physical and virtual identities, challenging traditional definitions of intimacy and authenticity. Utopian and dystopian visions reveal how digital technologies open up new freedoms for self-expression while also fostering alienation and the loss of physical closeness. A spatial and video-based installation featuring manipulated bodies symbolizes the fusion of reality and virtuality, inviting viewers to question and rethink their own experiences of love and intimacy in the digital age.